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Anfüttertipps für die Kiesgrube Kleinpösna : : Seite 1

Grundbetrachtungen

Schon oft erlebte ich die Blicke in meinen Futtereimer und die Frage, was ich denn da wieder leckeres zusammengerührt habe. Nun arbeite ich da nicht mit irgendwelchen Geheimnissen, und wer mich kennt, weiß dass ich gerne mein Wissen weitergebe. Hier an dieser Stelle will ich euch ein paar Anfütterungstipps für unser Vereinsgewässer Kiesgrube Kleinpösna geben.
Um es gleich vorweg zu sagen. Ich füttere fast nur noch mit Fertigfutter. Früher "bastelte" ich mir meine Mischungen selber. Dafür waren Semmelmehl, Zwiebackmehl, Maismehl und vieles mehr nötig, um mein Futter optimal zusammenzusetzen. Das Ende vom Lied waren viele offene Tüten, die im Keller herumstanden und irgendwann weggeworfen werden mussten. Auch musste ich viel Lehrgeld bezahlen, um immer das optimale Futter herzustellen. Mittlerweile gibt es von vielen Herstellern ein riesiges Sortiment von Fertigfutter auf dem Markt. Wenn man nachrechnet, lohnt es sich nicht mehr ein Futter selber zu mischen. Die einzeln erworbenen Zutaten sind viel teurer wie ein gutes Fertigfutter.
Was sollte man beim Kauf beachten? Was günstig ist, muss nicht immer gut sein. Bei billigem Futter braucht man meist noch Lockstoffe. Es ist wie beim Autokauf - wenn ich einen Polo kaufe kann ich keinen BMW erwarten.
Vorsicht auch vor Sonderangeboten! Manche Händler bieten bei so genannten "Frühlingsfesten" Futter zu Sonderpreisen an. Meist ist dies überlagerte Ware aus der letzten Saison. Auch Futter hat wie Lebensmittel nur eine begrenzte Haltbarkeit. Auch wenn es nicht schimmelt können verschiedene Komponenten ihre Wirkung verloren haben oder auch das Gegenteil erreichen. Bei einigen Herstellern (z.B. Sensas) ist ein Verfallsdatum auf die Tüte gedruckt. Ich habe in Händlerregalen schon Tüten gefunden, wo dieses schon ein Jahr überschritten war. Fehlt das Haltbarkeitsdatum, sollte man sein Augenmerk auf die Verpackung legen. Fühlt sich die Plastik nicht mehr frisch und glatt, sondern blasig und knittrig an, lässt man besser die Finger davon.
Oft werden größere Verpackungseinheiten wie 25kg-Säcke für gute Preise angeboten. Bevor man diese kauft, sollte man sich aber überlegen, dass man sich damit auf eine Futtersorte festlegt, die dann erst mal verbraucht sein will. Variationen sind dann kaum mehr drin. Auch muss man das Futter luftdicht verpackt (z.B. wiederverschließbare Eimer) einlagern, damit es nicht verdirbt oder das Aroma verliert.
Ein Fehler, den viele Angler machen, ist das Strecken von Fertigfutter mit Semmelmehl. Natürlich funktioniert dies, aber man bringt sich um einen Teil des Erfolges. Namhafte Angler entwickeln die Rezepte für die Fertigfutter mit viel Mühe. Die Zusammensetzung ist so, dass jeder kleine Baustein seinen Zweck erfüllt. Zwei Hände voll Semmelmehl, welche meist aus Spargründen zugesetzt werden, verändern die Konsistenz und das Auflöseverhalten des Futters sofort und bringen so den Angler unbewusst um manchen Fisch.

Über das trockene Futter gibt man ein paar Kringel flüssige 
                          Zuckermelasse
Über das trockene Futter gibt man ein paar Kringel flüssige Zuckermelasse. So wird das Futter etwas fester und süßer. (gut für Brassen und Karpfen). Es gibt diese Flaschen z.B. von Top Secret.
Das Futter muss beim Anfeuchten gut durchgemischt werden
Das Futter muss beim Anfeuchten gut durchgemischt werden. Flüssige Lockstoffe, wie Attractix von Sensas sollten immer dem Wasser beigegeben werden, mit dem man das Futter anmacht, damit sich die Lockstoffe gleichmäßig verteilen.

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